Alle Grow-Affiliate-Programme zahlen durch Vergabe einer Provision für eine festgelegte Aktion. Der Begriff CPA oder „Cost per Acquisition“ fasst zwei Modelle zusammen:
Cost-per-Sale Programme (CPS) sind die üblicheren der beiden, da diese garantieren, dass du nur dann Provision zahlst, wenn du durch einen vom Partner vorangetriebenen Verkauf Geld verdient hast.
Cost-per-Lead Programme (CPL) vergeben Affiliate-Provisionen, wenn sie dir einen neuen potenziellen Kunden geliefert haben, entweder durch das Sammeln einer neuen Anmeldung für einen Newsletter oder durch das Senden von Personen zum Ausfüllen eines Formulars, zum Registrieren von Interessen, zum Buchen eines Termins oder zum Einreichen eines Angebots. Die Aufgabe, diesen „Lead“ dann in einen zahlenden Kunden umzuwandeln, wird dann wieder an den Advertiser weitergegeben.
CPL-Programme werden anders als CPS-Programme durch Grow eingerichtet und erfordern auch eine andere Affiliate Strategie.
Einrichten eines CPL Programms:
- Du musst auf deiner Website ein Formular mit einer „Bestätigungsseite“ ausfüllen, die bestätigt, dass der Lead übermittelt wurde.
- Du musst die GTM- oder Javascript-Anweisungen von Grow verwenden, um die Tracking-Codes zu integrieren. Das Skript „Header / alle Startseiten (Landingpages)“ ist für CPS und CPL identisch. Das Skript „Bestätigungs-/Dankeseite“ würde wie folgt geändert:
- Der Gutscheincode-Parameter wird entfernt (in den meisten Fällen)
- Der Bestellwert-Parameter ist fest auf einen festen Betrag codiert, z. 1 oder 2.
- Die Bestellnummer ist eine eindeutige Kennung für jede Formularübermittlung, z. B. Formularnummer #123. Hinweis: Du kannst E-Mail-Adressen verwenden, dies wird jedoch aus DSGVO-Gründen nicht empfohlen. Es ist besser, jedem Eintrag in der Datenbank deines Formulars eine eindeutige Nummer zuzuweisen.
- Du verwendest ein Provisionsmodell mit fester Gebühr, das du über die Plattform entscheiden (und jederzeit ändern) kannst.
Affiliate-Mix:
Einige Arten von Affiliates können nicht mit CPL-Kampagnen arbeiten. Dies können Gutschein-Herausgeber, CSS (Google Shopping) und Preisvergleichsseiten sein. Du kannst mit Cashback-Seiten arbeiten, sei dir jedoch bewusst, dass viele Cashback-Seiten ihren Kunden im Wesentlichen deine Provision pro Lead als Geld für das einfache Ausfüllen eines Formulars oder die Anmeldung anbieten – was von opportunistischen Kunden missbraucht werden könnte!
Über alle Affiliate-Aktivitäten hinweg besteht auch bei CPL-Kampagnen ein höheres Risiko, da viele Formulare keine Identitätsprüfung erfordern und daher leichter gefälscht werden können.
Leads validieren:
Genau wie du Verkäufe für ein Programm validieren würdest, kannst du auch Leads validieren, indem du die Auftragsreferenzdetails, die „Transaktionszeit“ (die im Wesentlichen die „Einreichungszeit“ ist) überprüfen und diese mit deinen Aufzeichnungen vergleichen.
Hinweis: In unserer Plattform sind Leads „Transaktionen“ oder „Konvertierungen“, da die Plattform hauptsächlich CPS-Programme anbietet.